Hamburg . Die Schweizerin Hazel Brugger wurde vom Publikum zur Siegerin gekürt. Sie überzeugte durch ihren trockenen, schwarzen Humor.
Wortakrobatik im Hamburger Stadtpark – bei der „Best of Poetry Slam“-Veranstaltung haben am Pfingstsonntag bekannte Künstler der Szene über 3000 Zuschauer begeistert. Die Schweizerin Hazel Brugger wurde am Ende des Abends vom Publikum zur Siegerin gekürt. Sie überzeugte durch ihren trockenen, schwarzen Humor und setzte sich im Finale gegen den Berliner Felix Lobrecht durch. Der zweifache Gewinner der deutschen „Poetry-Slam“-Meisterschaft Jan Philipp Zymny schied genauso wie die Lyrikerin Jule Weber bereits in der Vorrunde aus. Bei dem Literaturspektakel treten Künstler mit selbst geschriebenen Texten gegeneinander an und haben zehn Minuten Zeit, das Publikum von sich zu überzeugen.
Den Auftakt des Abend machte der Brite, Mathematiker und „Poetry Slam“-Weltmeister Harry Baker und überraschte das Publikum mit seinen nahezu perfekten Deutschkenntnissen. Für musikalische Unterhaltung sorgte Sänger und Gitarrist Gisbert zu Knyphausen. TV-Moderator Michel Abdollahi führte durch den Abend. Die Veranstaltung sollte ursprünglich im Millerntor-Stadion stattfinden, wurde jedoch kurzfristig in die Grünanlage im Stadtteil Winterhude verlegt. Veranstalter FKP Scorpio gab dafür „unvorhersehbare produktionstechnische Gründe“ an.