Hamburg . Rund um die Alster liefen am Sonntag mehr als 2000 Teilnehmer, um ein Zeichen zu setzen: gegen Faschismus und Rechtspopulismus.
Bei schönstem Wetter sind am Sonntag hunderte Läufer an den Start gegangen zum 6. "Lauf gegen Rechts". Der Startschuss fiel um 10 Uhr auf der Grillwiese am Schwanenwik, wo auch einige Pavillons aufgebaut waren. Teams wie "Stresslessdogs" oder "HamburgPower", mit Sportlern aus Hamburg und zahlreichen anderen Städten, zählten zu den mehr als 2000 Anmeldungen für das Event.
Mit dem Lauf gegen Rechts (7,4 km links rum um die Alster) wollten die Teilnehmer ein Zeichen setzen: "Während die Rassisten der AfD mit ihrer Hetze gegen Geflüchtete und ihrer menschenverachtenden Politik überall an Zulauf gewinnen und in die Parlamente einziehen, setzen wir ein Zeichen gegen Faschismus, Rechtspopulismus und Fremdenhass, in dem wir gegen Rechts laufen", hieß es beim Veranstalter FC St. Pauli Marathon.
Spende ans Hamburger Bündnis gegen Rechts
Die bei der Veranstaltung gesammelten Gewinne fließen in voller Höhe als Spende an das Hamburger Bündnis gegen Rechts sowie Flüchtlings- und antirassistische Initiativen, so der FC St. Pauli. "Wir wollen damit dessen wichtige Arbeit unterstützen, denn der Kampf gegen Faschismus, Rechtspopulismus und Fremdenhass kostet nicht nur Kraft und Mut, sondern auch Geld".