Der Lionsclub Hamburg-Uhlenhorst organisierte eine tolle Benefizveranstaltung mit der Band LaLeLu im Johanneum
„Muss das sein?“, lautete das Thema des Abendprogramms der vierköpfigen A-cappella-Comedy-Gruppe LaLeLu, die zugunsten des Johanneums und des Abendblatt-Vereins „Kinder helfen Kindern“ in der Aula des Gymnasiums sang, tanzte und urkomische Gags bot. Ja, es muss sein, sagten sich die Mitglieder des Lionsclubs Hamburg-Uhlenhorst auch in diesem Jahr, und so organisierten sie zum vierten Mal einen Charity-Abend in der traditionsreichen Winterhuder Gelehrtenschule.
Zum Auftakt stärkten sich die rund 240 Gäste mit Leckereien und Getränken in der Ehrenhalle vor der Aula. Die lebhaften Gespräche wurden untermalt von temporeicher Musik, die der 16-jährige Schüler Moritz Pinnow am Flügel auswendig zum besten gab. Organisiert wurde die Veranstaltung erneut von Annett Hauke, Activity-Beauftragte des Lionsclubs.
LaLeLu verstand es dann, die Zuschauer vom ersten Moment an mitzureißen. Es ging um Trends wie Elektroautos, Paleo-Diät oder spektakuläre Freizeitvergnügen, aber auch um Politik. Parodien bekannter Persönlichkeiten wechselten sich in Sekundenschnelle ab und schließlich erlebten die Zuschauer die wohl kürzeste Oper ihres Lebens. Die gute Laune steigerte sich an diesem Gesangsabend zunehmend, nicht selten wurde vor Begeisterung gepfiffen und gejohlt, bis das Quartett den Abend mit einer Bauchtanz-Zugabe krönte.
Der Präsident des Lionsclubs Hamburg-Uhlenhorst, Wolfgang Bielenberg, freute sich sehr, diesen Abend wieder im Johanneum ausrichten zu können. Als Vater weiß er, wie wichtig unterstützende Maßnahmen für junge Menschen sind: „Es gibt in Hamburg viele Kinder in Not, und da wollen wir helfen. Wir sind froh, dass wir diese schöne Schule nutzen dürfen zu diesem Anlass.“ Das Johanneum bekam eine Spende für den Umbau der Aula und für den Sozialpreis der Schule, der überwiegende Erlös in Höhe von 6000 Euro ging aber an „Kinder helfen Kindern“.
Der Abendblatt-Verein wird damit wieder Reisen für Hamburger Jugendliche und minderjährige Flüchtlinge finanzieren, die gemeinsam in Wohngruppen der Hamburger Kinder- und Jugendhilfe leben.