Hamburg. Hamburg Wasser hat am Dienstagmorgen die Kreuzung Max-Brauer-Allee begutachtet. Das Ausmaß der Schäden ist beträchtlich.

Die Kreuzung an der Max-Brauer-Allee ist ein zentraler und stark befahrener Bereich in Altona – und für Autofahrer seit Montagmorgen ein großes Ärgernis. Wegen eines Wasserrohrbruchs musste die Polizei die Holstenstraße zwischen Holstenplatz und Thadenstraße sowie die Max-Brauer-Allee zwischen Stresemannstraße und Eggerstedtstraße sperren. Und auch in den kommenden Wochen müssen Verkehrsteilnehmer Umwege und damit mehr Fahrzeit in Kauf nehmen.

"Die Arbeiten an der am Montagmorgen geborstenen Trinkwasserversorgungsleitung an der Kreuzung Max-Brauer-Allee/Holstenstraße werden voraussichtlich drei Wochen dauern", sagte Sabrina Schmalz, Sprecherin von Hamburg Wasser, am Dienstagmittag. Zuvor war die Polizei noch davon ausgegangen, dass die Beseitigung der Schäden bis zu zwei Wochen dauern könnte. Doch die genaue Untersuchung des Fahrbahnuntergrunds haben nun das gesamte Ausmaß des Wasserrohrbruchs gezeigt.

Bauarbeiten dauern bis zum 5. Juni

"Die vorliegenden Ergebnisse bestätigen, dass die Kreuzung im Umfeld des Rohrbruchs großflächig unterspült wurde", heißt es in einer Mitteilung von Hamburg Wasser. Zudem muss die Wasserleitung im gesamten Kreuzungsbereich erneuert werden. "Die Rohrleitungsarbeiten und Straßensanierungsarbeiten werden aller Voraussicht nach bis zum 5. Juni andauern."

Gleichzeitig prüft das Unternehmen die Sanierung eines Leitungsabschnitts in der Holstenstraße. Da der Strang zwischen Kreuzung Max-Brauer-Allee und Holstenplatz mehr als 100 Jahre alt ist, könnte er in einem Abwasch mit saniert werden. Das würde nach Angaben von Hamburg Wasser über ein "unterirdisches Verfahren" ablaufen. Das bedeutet aber auch weitere Verkehrsbeinträchtigungen. "Dabei würde es voraussichtlich bis zum 16. Juni zu leichten Einschränkungen in der Holstenstraße zwischen Max-Brauer-Allee und Holstenplatz kommen", teilte Hamburg Wasser mit.

Wasserrohrbruch an der Max-Brauer-Allee

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    Sperrung trifft vor allem den Berufsverkehr

    Zwar kann man vom Bahnhof Altona aus die Max-Brauer-Allee bis zur Holstenstraße befahren und dort rechts abbiegen. Dennoch ist eine der Hauptverkehrsadern in den Hamburger Westen in den kommenden Wochen praktisch blockiert.

    Die Sperrung trifft vor allem den Berufsverkehr hart. Da viele Autofahrer die Ausweichstrecken Stresemannstraße und Königsstraße nutzen, kommt es auch da zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Auch der Nahverkehr ist betroffen, da vielen Buslinien Umleitungen fahren müssen. Um den nicht bedienten Teil im Bereich Max-Brauer-Allee und Holstenstraße an den Bahnhof Altona anzubinden, hat die Hochbahn zusätzlich eine Bus-Ringlinie eingeführt: Die Linie 483 fährt ab Bahnhof Altona über die Max-Brauer-Allee – Holstenstraße – Königstraße – Mörckenstraße – Virchowstraße – Große Bergstraße – Max-Brauer-Allee – Bahnhof Altona.