Hamburg . Im März stürzten Steine aus 30 Metern Höhe herab. Jetzt wird die komplette Fassade auf mögliche Schäden untersucht.
Erneut leiten Absperrungen Fußgänger und Fahrzeuge in weitem Abstand am Rathaus vorbei. Die Prüf-Arbeiten an der maroden Fassade sind in vollem Gange. Dafür wurde am Dienstag unter anderem der Haupteingang zum Gastronomiekeller "Parlament" abgesperrt.
Als vor fünf Wochen an der Ostfassade des bekanntesten Hamburger Gebäudes einzelne Gesteinsteile hinabgefallen waren, war die Aufregung groß. Wie marode ist das Rathaus? Die erste Sichtung des Schadens ergab dann, dass Wassereintritt in ein Ziertürmchen und die anschließende Frostbildung zum Abplatzen von Gestein geführt hatten. Nun werden die Schäden weiter untersucht.
Prüfarbeiten an der Rathaus-Fassade
Im Mai wird auch noch der 112 Meter hohe Turm des Rathauses auf Risse untersucht. Auch der Rathausinnenhof wird zu einem späteren Zeitpunkt noch auf mögliche Fassadenschäden geprüft.