Hamburg. Oberste Priorität sei es, die vielfältigen Arbeitsplätze im Hafen zu sichern, neue zu schaffen und die Wertschöpfung zu steigern.

Die Ansiedelung des internationalen Maschinenherstellers und Kranlieferanten Liebherr im Hamburger Hafen ist beschlossene Sache. Am gestrigen Mittwoch unterzeichneten die für die Vergabe der Hafenflächen zuständige Hamburg Port Authority (HPA) sowie die Liebherr-Nenzing Service GmbH einen entsprechenden Mietvertrag für ein 44.000 Quadratmeter großes Areal im Kuhwerder Hafen. Zuvor hatte das Abendblatt exklusiv über die Einigung berichtet.

Demnach wird die neue Niederlassung von Liebherr zuständig sein für den Vertrieb und den Service von Hafen­mobilkränen, Schiffskränen, Offshorekränen sowie für Baumaschinen aus den Produktbereichen der Seilbagger, Raupenkräne und Spezialtiefbaugeräte. Eine weitere Funktion sind Ersatzteil-Reparaturen. Insgesamt 90 Beschäftigte sollen hier Arbeit finden. Sie haben bisher in der Liebherr-Dependance in Harburg-Neuland gearbeitet.

Arbeitsplätze im Hafen sichern

„Liebherr schafft im Herzen des Hafens langfristig Arbeitsplätze und steht mit seinem Know-how auch in Zukunft den Hamburger Betrieben zur Seite“, sagte Jens Meier, Geschäftsführer der HPA, nach der Vertragsunterzeichnung. „Wir wollen die Wachstumsmöglichkeiten unseres Universalhafens nutzen und den Standort nachhaltig für die Zukunft aufstellen“, ergänzte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos).

Oberste Priorität sei es, die vielfältigen Arbeitsplätze im Hafen zu sichern, neue zu schaffen und die Wertschöpfung zu steigern. „Die Ansiedlung von Liebherr ist ein bestes Beispiel für diese Entwicklung.“ Laut Liebherr-Geschäftsführer Jörg Schmidt wird der Standort Hamburg aufgrund der logistischen Voraussetzungen zen­traler Umschlagplatz für Miet- und Rücknahmegeräte wie auch für Reparaturen aller Art in Europa.

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