Hamburg. Eigentlich sollte das neue Strandhaus von Jens und Sylvia Duve am Karfreitag eröffnen. Doch die Technik spielte nicht mit.

Övelgönne“, „Jenischpark“, „Blankenese“ und „Lili Marleen“: Der Liedermacher Sammy Semtner hatte traditionelle Hamburger Lieder und Gedichte vorbereitet für seinen Premierenauftritt am Sonnabendnachmittag im „Strandhaus am Alten Schweden“. Doch aus der für Freitag geplanten Eröffnung des neuen Ausflugslokals des früheren St.-Pauli-Kapitäns Jens Duve ist erst einmal nichts geworden. Weshalb auch das Konzert ausgefallen ist.

„Wir sind ein bisschen in Verzug, es haben sich immer neue Baustellen aufgetan“, sagt Duves Frau Sylvia, die das Strandhaus zusammen mit Tochter Alisa betreibt. So funktionierten die Steckdosen im Innenbereich noch nicht, auch sei der Innenausbau noch nicht ganz abgeschlossen.

Vorgängerlokal galt als schlechtestes der Stadt

Statt Tagessuppen, Ofenkartoffeln und Flammkuchen können die Duves hungrigen Osterausflüglern am Elbufer vorerst nur Grillwürstchen anbieten, die aus einem Anhänger heraus verkauft werden. „Dieses Angebot wird aber schon sehr gut angenommen“, sagt Sylvia Duve.

Was den Service angeht, kann es am Fuß von Schröders Elbpark eigentlich nur besser werden. Das Vorgängerlokal „Zur Elbkate“ war bei den Nutzern des Bewertungsportals Tripadvisor das unbeliebteste Restaurant der Stadt. Die Duves setzen auf eine neue Karte, neues Personal – und ein fast neues Ambiente. In die Renovierung haben sie einen sechsstelligen Betrag investiert.