Hamburg. Start-up-Unternehmer Bastian Muschke und Bastian Senger hatten das Erfrischungsgetränk vor zwei Jahren auf den Markt gebracht.
Der Süßwarenhersteller Katjes will mehr als Lakritze und Weingummis verkaufen: Jetzt hat die Berliner Schwestergesellschaft Katjesgreenfood 20 Prozent der Anteile an der Hamburger Kaffeebrause Caté erworben. Die Start-up-Unternehmer Bastian Muschke und Bastian Senger hatten das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk, das aus den Schalen der Kaffeekirsche gewonnen wird, vor zwei Jahren auf den Markt gebracht. Das Fruchtfleisch, bislang ein Abfallprodukt der Kaffeeproduktion, enthält deutlich mehr Koffein als geröstete Kaffeebohnen.
„Starken Partner gefunden“
„Wir haben einen starken Partner gefunden, der unsere Marke mit aufbaut, und uns das Alltagsgeschäft überlässt“, äußerte sich Co-Geschäftsführer Muschke sehr zufrieden gegenüber dem Abendblatt. Eine konkrete Summe nannte er nicht. In diesem Jahr wollen die Caté-Macher den Vertrieb im Hamburger Einzelhandel und in der Gastronomie weiter ausbauen, außerdem soll der natürliche Energiedrink künftig auch in Berlin und Köln in Cafés und Bars auf der Karte stehen. Katjesgreenfood investiert nach eigenen Angaben in nachhaltige, pflanzenbasierte Lebensmittel. Zuletzt erwarb das Unternehmen das Hanfgetränk Hemptastic.