Hamburg. Bei dem zweitägigen Gipfel werden rund 1.500 Teilnehmer erwartet. Es geht um Ausbeutung, Krieg und Umweltzerstörung.
Mehr als 50 Initiativen und Organisationen aus dem In- und Ausland laden am 5. und 6. Juli zum sogenannten G20-Alternativgipfel nach Hamburg ein. Unter ihnen sind auch der BUND Hamburg oder das globalisierungskritische Netzwerk Attac, sowie die Flüchtlingsräte verschiedener Bundesländer und zahlreiche linke Gruppen.
Rund 1500 Teilnehmer werden erwartet
Bei dem zweitägigen "Gipfel für globale Solidarität" werden rund 1.500 Teilnehmer erwartet. Die Veranstaltung versteht sich als Alternative zum anschließenden Gipfel der G20-Nationen in Hamburg, an dem unter anderem auch US-Präsident Donald Trump oder der russische Präsident Wladimir Putin teilnehmen werden. "Die G20 verteidigt ein System, das die soziale Ungleichheit auf die Spitze treibt, statt Politik zu machen gegen die Verelendung und den Hunger, für Gerechtigkeit und Wohlstand für alle weltweit", heißt es von den Veranstaltern des Alternativgipfels.
Die Teilnehmer wollen dem eine "Politik globaler Solidarität" entgegenstellen und entsprechende Strategien diskutieren, wie sich Armut, Ausbeutung, Krieg und Naturzerstörung überwinden lassen. "Wir sind überzeugt: Eine andere Politik ist möglich!" Bisher sind laut Veranstalter elf große Podienveranstaltungen in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel geplant. Weitere Veranstaltungen sollen folgen.