Die Präsidenten der USA und Russlands haben viel Gesprächsbedarf. Auch Hackervorwürfe könnten in der Hansestadt besprochen werden.

Hamburg. US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin könnten sich erst beim G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg treffen. „Wenn wir keine Einigung für einen früheren Gipfel erzielen, dann ist zu erwarten dass sie beim G20 in Hamburg aufeinandertreffen“, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview des US-Senders CNN.

Peskow kritisierte die öffentliche Diskussion und Wahrnehmung Russlands in den USA. Russland werde für alles Negative verantwortlich gemacht. Wie aus dem Nichts sei Russland zum Alptraum für die Vereinigten Staaten geworden. „Wir möchten wirklich, dass diese Hysterie aufhört“, sagte Peskow.

Russland weist Hackervorwürfe zurück

Russland habe keinerlei Absichten, auf die internen Angelegenheiten anderer Länder Einfluss zu nehmen. Die Vorwürfe, russische Hacker hätten die Computer amerikanischer Organisationen, darunter die Demokratische Partei, ausspioniert, seien falsch.

Präsident Putin habe sich auch nie für einen der beiden Kandidaten im US-Präsidentschaftswahlkampf ausgesprochen. Allerdings deutete Peskow an, dass Putin eine persönliche Präferenz für Trump haben könnte. Dieser habe sich der gemeinsamen Lösung von Problemen gegenüber offener gezeigt als Hillary Clinton.