Hamburg. Das Unternehmen investiert neun Millionen Euro in Münchner Geschäft. In dem Flagshipstore sind 32 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Hamburger Juwelierkette Wempe hat ein neues Vorzeigegeschäft. In den Maximilianarkaden an einer der Prachtstraßen Münchens ließ das Familienunternehmen in zwölf Monaten Bauzeit seinen weltweit größten Flagshipstore errichten. Auf 1340 Quadratmetern, davon ist gut die Hälfte Verkaufsfläche, werden ab sofort die Uhren von 24 Marken angeboten. Erstmals im Angebot sind Zeitmesser von Longines, Montblanc und Tag Heuer.
„Der Umzug in die Maximilianarkaden ist für uns ein Symbol des Vertrauens in die Zukunft“, sagte die persönlich haftende Gesellschafterin Kim-Eva Wempe. Sie sei überzeugt, mit „Exklusivität die Menschen auch und gerade in einer digitalisierten Welt begeistern“ zu können.
Hochwertige Uhren und Schmuck
Rund neun Millionen Euro investierte Wempe in den Umbau des zeitgenössischen Bauwerks gegenüber der Bayerischen Staatsoper. In dem Flagshipstore sind 32 Mitarbeiter beschäftigt. Nach der Erweiterung in New York markiere dieses Geschäft den nächsten großen Schritt des Unternehmens, hieß es. In München betreibt Wempe noch zwei weitere Geschäfte, weltweit sind es 32 Niederlassungen, darunter sind drei in Hamburg und je eine in Paris und London.
Das Unternehmen wurde im Jahr 1878 gegründet und steht für hochwertige Uhren und Schmuck. Im sächsischen Glashütte werden unter der Marke Wempe Glashütte in der eigenen Manufaktur Armbandchronometer hergestellt. In Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) erfolgt die Fertigung von Juwelen des Labels by Kim.