Hamburg. Hunderte Gäste warteten im Nieselregen, um die ersten zu sein im neuen Schnellrestaurant des TV-Kochs in der Hamburger Innenstadt.
Es begann zu nieseln, aber die neugierigen Gäste warteten trotzdem geduldig auf der Straße. Dann öffneten am Sonnabend, 11.33 Uhr, endlich die gläsernen Türen in der Spitaler Straße 12. Die rund 200 Besucher bahnten sich geduldig den Weg in das neue Schnellrestaurant von TV-Koch Steffen Henssler. Das Lokal heißt "Ahoi" und ist sein drittes in der Hansestadt (das Abendblatt berichtete).
"Ein super Angebot", sagte ein junges Pärchen aus Eimsbüttel, bevor es das Restaurant betrat. Am Eröffnungstag kosten alle Gerichte nur zwei Euro. Jeweils ein Euro davon geht an die Aktion "Hilf Mahl" für Obdachlose. Dann kamen immer mehr, innerhalb von zwei Stunden mehr als 1000 Gäste, inklusive Außer-Haus-Verkauf, sagte PR-Sprecher Heiko Neumann. Einige Gäste seien zu diesem Zweck weit angereist, zum Beispiel aus dem Emsland.
"Steffens Top 10"
Auf der Speisekarte stehen "Steffens TOP 10". Dazu gehören Wiener Schnitzel, Pankoschnitzel vom Bio-Schweinerücken, knuspriges halbes Teriyaki-Hähnchen aus dem Ofen, Salate, verschiedene Sushi-Rollen, Burger, Fischgerichte, diverse Beilagen und Desserts. Im Außer-Haus-Verkauf werden zukünftig neben Fish-and-Chips auch Salate, Sushi und Garnelen angeboten. "Das wird ein geiler Laden, ein lauter Laden und ein lustiger Laden", verspricht der Starkoch. Das "Ahoi" befindet sich in der ehemaligen Fischbratküche Daniel Wischer.
Henssler will sich auch persönlich mal blicken lassen
Wer im „Ahoi“ einen Tisch reservieren möchte, hat allerdings Pech gehabt. Denn Reservierungen sind nicht möglich. Wer bei Henssler essen will, kommt auf gut Glück. Das Lokal hat montags bis sonnabends von 11.30 bis 21 Uhr geöffnet. Sonntags ist Ruhetag.
Insgesamt arbeiten in Hensslers neuem Laden 13 Angestellte in der Küche. Im Restaurant gibt es Sitzplätze für 140 Gäste – im Sommer kommen 120 Außenplätze hinzu. Sein Bruder Peter Henssler (32) ist übrigens der Geschäftsführer. Steffen Henssler selbst will sich jedoch auch hin wieder blicken lassen.