Hamburg. Die Jugendlichen hatten einen ätzenden Geruch aus den Toiletten gemeldet. 13 Schüler wurden von den Einsatzkräften untersucht.
Im Gymnasium Rahlstedt an der Scharbeutzer Straße ist am Freitagmorgen offenbar Reizgas versprüht worden. Die Feuerwehr löste den Alarm „Massenanfall von Verletzten“ aus. 13 Schüler seien untersucht worden. Zunächst hieß es, eine Person sei ins Krankenhaus gebracht worden.
Am Nachmittag sagte ein Sprecher der Feuerwehr, niemand habe in die Klinik eingeliefert werden müssen. Die Schüler hatten einen ätzenden Geruch aus den Toiletten gemeldet, hieß es bei der Polizei.
"Stechender Geruch"
Auf der Internetseite des Gymnasiums äußerte sich später auch der Schulleiter: "Es hat am Ende der 1. großen Pause im zweiten Stock unseres Verwaltungsgebäudes einen unklaren, stechenden Geruch gegeben", schrieb Volker Wolter. Als Vorsichtsmaßnahme habe er die Feuerwehr gerufen. Die Quelle sei gefunden und beseitigt worden. "Einige Schülerinnen und Schüler, die von unklaren Beschwerden berichteten (Hüsteln, Brennen in den Augen) wurden hier vor Ort von Spezialisten befragt. Bei niemandem hat sich die Notwendigkeit einer näheren Untersuchung oder Behandlung im Krankenhaus gezeigt", hieß es auf der Seite. Die Jugendlichen seien anschließend wieder in den Unterricht gegangen.
Erst am Mittwoch waren bei einem ähnlichen Fall durch Reizgas acht Schüler und ein Erwachsener in einer Schule in Bergedorf leicht verletzt worden.