Hamburg. Schüler hantierte mit Pfefferspray und verletzte neun Menschen. Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung.
Es war offenbar ein Jugendstreich: Der Vorfall, bei dem am Mittwoch im Luisen-Gymnasium acht Schüler und ein Erwachsener verletzt worden sind, ist nach Angaben der Polizei weitgehend aufgeklärt. Ein Schüler hatte das Pfefferspray versprüht, dabei aber offenbar nicht mit den Folgen gerechnet. Einen Streit habe es zwischen den Jugendlichen nicht gegeben, einen gezielten Reizgas-Angriff schließen die Ermittler aus.
17-Jähriger musste mit auf die Wache
Gestern Mittag waren die Opfer mit Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden, nachdem sie über Atemwegs- und Augenreizungen geklagt hatten. Mehr als 30 Polizisten, Feuerwehr- und Rettungskräfte waren im Einsatz.
Die Polizei hatte den Tatverdächtigen mit auf die Wache genommen. Der 17-Jährige muss nun mit einem Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.