Hamburg. Für Elphi-Besucher: HVV-Fähren fahren öfter. Zudem gibt es mehr Busverbindungen in die HafenCity und zum Airbuswerk.
Die Fähren des HVV fahren künftig – zumindest an den Wochenden – öfter als bisher im Hamburger Hafen. Mit dem Fahrplanwechsel zum 11. Dezember gelten zudem einige weitere Neuerungen bei den Fahrzeiten von Bussen und Bahnen sowie bei den Tickets des HVV.
Von April bis Oktober wird der bisherige 15-Minuten-Takt der Fährlinie 62 zwischen etwa 11 und 18 Uhr auf einen Zehn-Minuten-Takt verdichtet. Die Linie verbindet Finkenwerder mit den Landungsbrücken. Auch die Fähren der Linie 64 zwischen Teufelsbrück und Finkenwerder fahren tagsüber doppelt so häufig ab, nämlich alle 15 Minuten. Als Grund gibt der HVV die hohe Zahl an Fahrgästen an, die die Fähren vor allem an den Wochenenden nutzen.
Taktung wird an Veranstaltungszeiten angepasst
Da das Verkehrsunternehmen davon ausgeht, dass die Elbphilharmonie künftig viele Besucher anziehen wird, verdichtet es auch den Takt der Fährlinie 72. Über diese Linie erreichen Besucher Hamburgs neues Wahrzeichen von der Wasserseite aus. Die Fähren verkehren künftig alle 20 Minuten statt wie bisher im 30-Minuten-Takt. Außerdem wird das abendliche Angebot bis etwa 23 Uhr an die Veranstaltungszeiten der Elbphilharmonie angepasst.
Das laut HVV bereits jetzt zahlreiche Touristen die Anbindung mit der StadtBus-Linie 111 an die Elbphilharmonie nutzen, fährt diese künftig während der Veranstaltungszeiten öfter zwischen Osakaallee und der U-Bahn-Haltestelle Baumwall.Von April bis Oktober werden zudem Gelenkbusse mit einer höhereren Kapazität eingesetzt. Der provisorische Endpunkt der Linie an der Shanghaiallee wird auf den Baakenhöft verlegt. Außerdem fährt der Bus künftig auch von der Shanghaiallee, vom Brooktor und der Osakallee aus in Richtung Bahnhof Altona.
HafenCity und Airbus: Mehr Busverbindungen
Für Hamburger, die in der HafenCity arbeiten, gibt es demnächst eine Verstärkerfahrt der Linie 111 gegen 17 Uhr ab Baakenhöft bis zur U-Bahn-Haltestelle Baumwall. Morgens fahren zusätzlich um 8.09 Uhr und 8.29 Uhr Busse ab Bahnhof Altona bis Baakenhöft. Auch die Anbindung des Airbuswerkes wird verbessert. Dort fährt die MetroBus-Linie 21 im Spätverkehr sowie am Sonntagmorgen häufiger zwischen Teufelsbrück und S-Bahn Klein Flottbek.
Kleinere Veränderungen gibt es auch bei den U-Bahnlinien. So wird die Taktung der U3 zwischen Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt zwischen 9 und 15.30 Uhr an den Fünf-Minuten-Takt der U1 bis Farmsen angepasst. Auf der Linie U2 zwischen Niendorf-Nord und Mümmelmannsberg werden mittags acht statt nur vier Wagen eingesetzt. Für S-Bahn-Fahrer wird der Zehn-Minuten-Takt der S1 zwischen Blankenese und Wedel morgens und abends ausgedehnt.
CC-Karte wird zur Teilzeit-Karte
Im Busverkehr können sich vor allem Schüler im kommenden Jahr über zusätzliche Verbindungen auf verschiedenen Linien freuen. Die Nachtbus-Linie 628 wird vollständig durch die Linie 263 ersetzt. Doch es gibt nicht nur positive Veränderungen. Beim Kauf von Wochen-, Monats- und Abokarten müssen sich die Hamburger auf neue Bezeichnungen einstellen. Die CC-Karte, die nur von 9 bis 16 Uhr sowie ab 18 Uhr gilt, heißt in Zukunft Teilzeit-Karte. Aus der Allgemeinen Karte wird die Vollzeit-Karte.
Die neuen Fahrplandaten stehen ab sofort im Internet auf der Webseite des HVV zur Verfügung. Die neuen Fahrplanbücher gibt es im Zeitschriftenhandel und in den HVV-Servicestellen erhältlich.