Hamburg. Messe zieht nach Eröffnungswochenende positive Bilanz. Geöffnet bis 6. November. Erlebnisprogramm für Kinder.

Reger Besucherandrang bei der Hanseboot am ersten Wochenende stimmt die Veranstalter hoffnungsvoll. Messesprecherin Uta Westermann zog am Sonntag eine positive Bilanz des Eröffnungswochenendes: „Die Hallen sind gut besucht, und vor allem das Rahmenprogramm wird wunderbar angenommen“, sagte sie. In den Messehallen B1 bis B7 und im Sandtorhafen sind rund 430 Motorboote und Segelyachten zu sehen sowie allerlei Zubehör von Navigationsgeräten über Schiffsfarben, Rettungswesten bis hin zu rutschfestem Porzellangeschirr.

Um wieder mehr junge Leute an Bord zu ziehen, bietet die Hanseboot ein Erlebnisprogramm an. Kinder und Jugendliche können sich in einem großen Wasserbecken im Stand-up-Paddling versuchen, Kajak oder Kanu fahren und sogar segeln. Mit der Kampagne „Start Boating“ wollen Firmen, Verbände und Messegesellschaften junge Menschen für den Bootsport begeistern.

Neuer Bestandteil der Hanseboot ist die Messe „Boatfit“, die zuvor in Bremen war. „Das Thema Refit hat in Norddeutschland einen besonderen Stellenwert und liegt voll im Trend“, sagte Messechef Bernd Aufderheide. Refit bedeutet, gebrauchte Boote zu sanieren und sie dabei gegenüber ihrem ursprünglichen Zustand aufzuwerten.

Ob die neue Strategie der Hanseboot aufgeht, werden die Besucherzahlen kommenden Sonntag zeigen. Zuletzt hatte die Messe rund 30.000 Besucher eingebüßt, von gut 100.000 vor einigen Jahren auf zuletzt 72.000.

Noch bis zum 6. November findet die Hanseboot in den Messehallen statt. Geöffnet ist die Schau montags bis freitags von 12 bis 20 Uhr, am Wochenende von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet für einen Erwachsenen 13 Euro (online erworbene Tickets sind 1 Euro günstiger), das Zwei-Tage-Ticket kostet 18 Euro, Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Das neue Feierabend-Ticket kostet 7 Euro, gilt ab 17 Uhr und für zwei Personen. Infos: hanseboot.de.