Hamburg. Das Thema des Abends im Hotel Reichshof war die Frage: Kann die Hansestadt mehr als Musicals und Hafen?

Mit einer Schweigeminute für Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) begann die zehnte Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Hamburgs Spitzen“, bei der am Montagabend mehr als 140 Entscheider aus der Hamburger Wirtschaft, Politik, Kultur, Medien, Sport und Wissenschaft im Hotel Reichshof zusammenkamen. Thema des Abends war die Frage: Kann Hamburg mehr als Musicals und Hafen? Geladen hatten Thomas Brakensiek, Chef der Hamburger Volksbank, Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Christian Seeler, Intendant des Ohnsorg- Theaters, und Claus Brandt vom Unternehmen PricewaterhouseCoopers.

Im „Spitzentalk“ mit Moderatorin Eva Diederich (NDR) diskutierten Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssentorin Katharina Fegebank (Grüne), Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters, Volksbank-Chef Brakensiek und Mirko Bass vom Telekommunikationsunternehmen Cisco.

Ohnsorg-Intendant
Christian Seeler (r.)
und Planetariumchef Thomas Kraupe
Ohnsorg-Intendant Christian Seeler (r.) und Planetariumchef Thomas Kraupe © HA | Michael Rauhe

Fegebank nannte Hamburg eine „Stadt der klugen Köpfe“. Ziel sollte es sein, die Hansestadt nicht nur als maritime Handelsmetropole wahrzunehmen, sondern auch als Innovations- und Wissenschaftsstandort. „Das ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf“, sagte die Senatorin. Doch befinde sich Hamburg bereits auf gutem Weg dorthin. Thalia-Intendant Lux appellierte, die ganze Bandbreite der Hamburger Kulturszene in den Fokus zu rücken. Dabei müssten Projekte noch stärker gemeinsam umgesetzt werden.

Zu den Gästen des Abends gehörten unter anderem Katja Suding, Vorsitzende der FDP-Fraktion, Torsten Voß, Chef des Verfassungsschutzes, und Johannes Züll vom Studio Hamburg