Fuhlsbüttel. Der Airport in Fuhlsbüttel hat sich inoffiziell schon umbenannt. An Helmut Schmidt erinnert am Flughafen nicht nur der neue Name.
Elf Monate nach dem Tod von Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt (96) hat der Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel damit begonnen, sich für die Umbenennung am 10. November im wahrsten Sinne des Wortes neu "aufzustellen". Mitarbeiter befestigten am Montag bereits die großen Lettern.
Das offizielle Kürzel der internationalen Luftfahrtvereinigung IATA, HAM, wird bleiben. Aber nach der Bundeswehr-Universität, einer Schule und einer Straße auf dem Airbus-Werksgelände wird nun auch der Hamburger Airport den Namen Helmut Schmidt tragen. Auf zwei Straßenschildern aus Richtung Süden und Norden wird der Zusatz „Helmut Schmidt“ prangen.
Helmut Schmidt vom Vorfeld sichtbar
Der Flughafen, den jedes Jahr rund 15 Millionen Passagiere nutzen, wird den Namenszusatz tragen, der 8,65 Meter breit und 85 Zentimeter hoch ist. Vom Vorfeld sichtbar, soll "Helmut Schmidt" an der südlichen Pier angebracht werden. Schmidt war als Kanzler und auch später als Nachbar des Flughafens ein Förderer der Luftfahrt und der gesamten Branche. Zeitweise saß Schmidt auch dem Aufsichtsrat als Ehrenvorsitzenden vor.
Flughafen Hamburg Helmut Schmidt im Internet
Flughafen-Sprecherin Stefanie Harder sagte: „Helmut Schmidt war Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats am Hamburg Airport und Nachbar aus Langenhorn. Er wird von vielen Menschen – weit über Hamburg und Deutschland hinaus – verehrt und dient als Vorbild. Wir sind stolz darauf, dass der Flughafen Hamburg bald für immer mit Helmut Schmidt verbunden sein wird. Mit den jetzt sichtbar werdenden Vorbereitungen wird dieses Gefühl noch stärker.“
Überdies wird der Flughafen eine Ausstellung (Galerieebene Terminal 2) über den Ehrenbürger eröffnen, überdimensionale Willkommens-Schilder mit seinem Porträt werden Schmidt würdigen.