Hamburg. Welche Spur muss im Notfall freibleiben? Das Miniatur Wunderland erklärt es in einem Video. Der Clip ist ein Riesenerfolg im Netz.
Ein Video über Rettungsgassen auf Autobahnen, das das Hamburger Miniatur Wunderland erstellt hat, ist im Internet der Renner. Es sei bei Facebook, YouTube und mehr als 100 Internetseiten mehr als zehn Millionen Mal angeschaut worden, teilten die Betreiber des Miniatur Wunderlands am Sonntag mit. Allein bei Facebook hätten mehr als 160.000 Menschen das Video geteilt. Rund 200 Fahrschulen, Behörden und Rettungseinrichtungen hätten angefragt, ob sie den Clip für Schulungszwecke nutzen dürfen.
Das Video zeigt spielerisch mit Figuren und Fahrzeugen aus dem Miniatur Wunderland, wie sich Autofahrer bei Unfällen verhalten sollen, um die Rettungskräfte nicht zu behindern. Mit Miniaturfiguren wird die Fahrt von zwei Feuerwehrmännern zu einer Unglücksstelle dargestellt. Es wurde vor vier Wochen ins Netz gestellt. Bereits in den ersten drei Tagen wurde das Video rund vier Millionen Mal angeklickt.
Macher nahmen Anregungen in neue Version auf
Nach zahlreichen Rückmeldungen und mehr als 10.000 Kommentaren wurde das Video überarbeitet und gepostet. Stärker thematisiert wurde das Verhalten auf Autobahnen mit mehr als vier Spuren: «Linke Spur links ran, alle anderen rechts ran». Das Video hat jetzt Untertitel in zehn Sprachen und ist damit nahezu weltweit zu verstehen.