Hamburg/Dubai. Die Boeing 777 musste ihren Flug nach Dubai unterbrechen. Ein Hamburger Passagier brauchte dringend ärztliche Hilfe.

Bange Minuten für fast 400 Passagiere an Bord einer Boeing 777 von Emirates auf dem Nachtflug von Hamburg nach Dubai: Die Maschine mit der Flugnummer EK62, die jeden Abend vom Airport in Fuhlsbüttel um 21.35 Uhr abhebt und am frühen Morgen nach gut sechs Stunden Flugzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten landet, musste in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August außerplanmäßig zwischenlanden. Bei der Sicherheitslandung in der iranischen Hauptstadt Teheran ging es darum, einen akut erkrankten Passagier medizinisch zu versorgen.

Der Pilot der Emirates-Maschine hat sich rund zwei Stunden entfernt vom Ziel Dubai zur Landung in Teheran entschieden, weil der Passagier augenscheinlich schnell ärztliche Hilfe benötigte. Wie ein Unternehmenssprecher dem Abendblatt sagte, ging es um einen medizinischen Notfall. „Das Flugzeug setzte seinen Weiterflug nach Dubai mit etwas über eine Stunde Verspätung mit 398 Passagieren an Bord fort. Emirates entschuldigt sich für eventuelle Unannehmlichkeiten. Die Sicherheit unserer Passagiere und Besatzungsmitglieder hat für uns zu jeder Zeit höchste Priorität.“

Emirates bietet seit gut zehn Jahren zwei tägliche Verbindungen zwischen Hamburg und Dubai an. Die meisten Passagiere (sieben von zehn) nutzen Dubai als Umsteigeflughafen. Das beliebteste Ziel der Hamburger Passagiere gen Osten ist die thailändische Hauptstadt Bangkok.