Hamburg. Dataport meldet erfolgreichen Neustart der Systeme und stellt volle Funktionsfähigkeit auch zum Wochenstart in Aussicht.
Nach Angaben des Dienstleisters Dataport ist die seit Mittwoch andauernde Telefonpanne, bei der bis zu 6000 Anschlüsse der Hamburger Behörden immer wieder ausgefallen waren – darunter auch die von Polizei, Bezirksämtern und Rathaus –, behoben. Die Systeme liefen laut Dataport-Sprecherin Britta Heinrich seit dem frühen Freitagnachmittag wieder stabil. Der geplante Neustart zusammen mit Änderungen am Freitagmittag sei erfolgreich verlaufen.
Zuvor hatte es noch geheißen, dass nur ein Teil der gestörten Anschlüsse repariert sei und die Arbeiten bis zum Sonnabend andauern würden. Nachdem Mittwoch und Donnerstag bis zu 6000 Anschlüsse nicht funktioniert hatten, gab es auch am Freitag zunächst Probleme mit der Erreichbarkeit der Behörden. "Leider können wir immer noch keine Entwarnung geben", so Heinrich am Vormittag. In Zusammenarbeit mit dem Systemhersteller Oracel werde man "am Wochenende rund um die Uhr" weitere Tests vornehmen.
Die am Donnerstag vorgenommene Umleitung von Polizei- und Rathausanschlüssen auf intakte Systeme hatte zunächst nur teilweise funktioniert. Die Polizei meldete am Vormittag, dass die Erreichbarkeit einiger Dienststellen eingeschränkt sei, der Notruf 110 jedoch funktioniere. Laut Dataport waren lediglich einzelne Anschlüsse nicht erreichbar, weil für die Polizei eine Reihe von Sonderfunktionen eingerichtet worden seien.
Dataport geht davon aus, dass auch zum Wochenstart "uneingeschränkt telefoniert werden kann".
