Hamburg. Rund 500 Bäume, Rasenflächen und jede Menge Plätze zum Sport treiben und Spielen. Der Park soll ein Ort des Gedenkens werden.

An diesem Wochenende ist es soweit: der inmitten der Hafencity gelegene Lohsepark wird mit einem zweitätigen Volksfest eröffnet. Gut 500 Meter lang und etwa 100 Meter breit ist die Wiesen- und Baumlandschaft. Der 4,4 Hektar große Park zieht sich vom Ericusgraben im Norden der Hafencity bis zum im Süden gelegenen Baakenhafen. Entstanden sei ein lebendiger Erholungs- und Begegnungsort für die Hamburger und die Besucher der Stadt, sagt Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hafencity GmbH. Zugleich sei der Park ein Ort den Gedenkens an die Deportation von 7692 Menschen währen der Zeit der Diktatur der Nationalsozialisten.

An diesem Wochenende steht jedoch das Eröffnungsfest im Mittelpunkt, an dem am Sonnabend um die Mittagszeit auch Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) teilnehmen wird. „ Unter dem Motto ‚Stadt.Park.Fluss‘ wird ein umfangreiches kulturelles Programm angeboten. Neben Sportangebote wie Fuß- oder Streetball, Yoga und Tanzen gibt es Lesungen eine Hörspielwiese und Musikkonzerte.

Hafencity: Video vom Lohsepark

Mehr als 20 Baumarten wurden gepflanzt

Das Angebot für die Kinder umfasst zahlreiche Spiel- und Klettergeräte, Kinderschminken oder eine Hüpfburg. Nach den Worten von Bruns-Berentelg war der Volkspark Vorbild für die Gestaltung des Lohseparks. „Geschwungene Wege führen durch Rasen- und Wiesenlandschaften.“ Bänek und Sitzgruppen laden zum Entspannen ein. Manche Ecken des Park sind ruhig, andere hingegen für Sport und Spiel geeignet. So bildet ein Basketballfeld einen sportlichen Ankerpunkt. Auf den 4,4 Hektar Parkfläche verteilen sich rund 500 Bäume.

Mehr als 20 Baumarten wurden gepflanzt - neben einheimischen Arten wie Linde und Eiche sind der japanische Schnurbaum oder der Lebkuchenbaum zu entdecken. Gepflanzt wurden aber auch Kirsch- und Apfelbäume. Deren Früchte seinen für die Allgemeinheit bestimmt, sagte Bruns-Berentelg und fügte hinzu: „Gerade ist Kirschenzeit.“