Hamburg. Bürger aus den betroffenen Stadtteilen sollen in die Planungen zum Bau der U5 einbezogen werden. Erste Veranstaltung in Bramfeld.

Mit einer Auftaktveranstaltung in Bramfeld startet die Hamburger Hochbahn ein Beteiligungsverfahren für die Bürger zum Bau der geplanten U5. So sollen Anwohner in die Planungen für die neue Linie einbezogen werden. Die U5 soll von Bramfeld über Steilshoop, die City Nord und die Innenstadt bis zum Osdorfer Born führen.

Die geplante Strecke ist in drei Abschnitte unterteilt. Für die „U5 Mitte“ (City Nord bis Siemersplatz) startet derzeit eine Machbarkeitsuntersuchung. Für den Abschnitt „U5 West“, der bis zum Osdorfer Born führen soll, werden noch unterschiedliche Varianten geprüft.

Für den östlichen Abschnitt („U5 Ost“, von Bramfeld bis City Nord) hingegen hat die Hochbahn eine bevorzugte Variante. Die Planungen beginnen nun und die Anwohner sollen sich einbringen und ihre Bedürfnisse und Erwartungen mitteilen. Schließlich leben laut Hochbahn in den durch die „U5 Ost“ betroffenen Stadtteile mehr als 110.000 Menschen. Außerdem hätten dort 300 Unternehmen mit 30.000 Mitarbeitern ihren Sitz.

Hochbahn-Chef sieht Bürgerbeteiligung als Chance

„Die Hochbahn nimmt die Bürgerbeteiligung nicht als lästige Pflicht, sondern vielmehr als Chance“, sagt Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn. „Nachdem das ‘Ob’ des Netzausbaus politisch entschieden ist, geht es jetzt um das ‘Wie’. Hier wollen wir, dass die Bürgerinnen und Bürger als Partner auf Augenhöhe ihr Wissen mit in die Planungen einfließen lassen können, damit wir auf dieser Basis dann bestmöglich entscheiden können.“