Hamburg. Das mexikanische Segelschulschiff „Cuauhtémoc“ hat zum ersten Mal Hamburg angelaufen. An drei Tagen kann es besichtigt werden.

Zu einem echten Hingucker dürfte am Freitagmorgen das Anlegemanöver des mexikanischen Segelschulschiffes „Cuauhtémoc“ geraten sein: Bereits ab Wedel stand ein Teil der Mannschaft zur Begrüßung hoch oben in den Rahen – und mexikanische Musik beschallte das Ufer.

Verblüffende Ähnlichkeit zur "Gorch Fock"

Der Windjammer ist das erste Mal in Hamburg und bleibt an den Landungsbrücken bis Mittwoch. Das 1982 von der mexikanischen Marine in Dienst gestellte Schiff ist dem deutschen Segelschulschiff „Gorch Fock“ verblüffend ähnlich. Beide tragen drei Masten und sind als Bark getakelt, beide sind mit rund 90 Metern etwa gleich lang und auf beiden wird dem Offiziersnachwuchs die klassische Ausbildung auf einem Segelschiff beigebracht.

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Die "Gorch Fock" weist Ähnlichkeiten zum mexikanischen Segelschulschiff auf © dpa | Bernd Wüstneck

Seinen Namen hat das mexikanische Schiff jedoch nicht von einem Heimatdichter, sondern von einem der letzten Azteken-Herrscher, der 1525 von den Spaniern gehängt wurde und dessen Name in etwa „ Landender Adler“ bedeutet. Cuauhtémoc wird in Mexiko als großer Widerstandskämpfer bis heute geehrt. Am Sonnabend, Sonntag und Dienstag können jeweils von 11 bis 18 Uhr Besucher die „Cuauhtémoc“ bei einem „Open-Ship“ besichtigen.