Hamburg. Mehr als 20 Wohnungseinbrüche sollen auf das Konto eines 36-Jährigen gehen. Der Beschuldigte sitzt indes längst in Haft.

Die Soko „Castle“ hat nach umfangreichen Ermittlungen einen 36-Jährigen als Tatverdächtigen von mindestens 21 Wohnungseinbrüchen und fünf Einbruchdiebstählen überführt. Der Beschuldigte sitzt indes längst in Haft: Nach einer Festnahme wegen Autoaufbruchs sowie Geschäftseinbruchs wurde der 36-Jährige 2015 zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.

Im Rahmen der jahrelangen Ermittlungen gelang es den Beamten nun, dem Mann zahlreiche weitere Straftaten nachzuweisen. Ein Einbruch ereignete sich demnach bereits im März 2007. Damals wurde bei einem Wohnungseinbruch in Ottensen eine Geige gestohlen. Die dabei gesicherten Spuren führten zunächst nicht zur Identifizierung des Täters.

DNA-Profil überführte den Täter

Bei zahlreichen Einbrüchen in ganz Hamburg konnte die Polizei jedoch in den vergangenen Jahren Spuren von ein und demselben Täter sicher stellen. In der Mehrzahl der Fälle hatte der Täter eine Scheibe eingeschlagen oder ein Fenster aufgehebelt.

Dank der Spuren gelang es Ermittlern ein DNA-Profil zu erstellen und den Täter zu überführen. Ihm werden bislang 21 Wohnungseinbrüche, darunter fünf Fälle von besonders schwerem Diebstahl, zur Last gelegt. Zudem soll der Beschuldigte auch für mindestens vier Taten in Nordrhein-Westfalen verantwortlich sein. Der 36-Jährige machte keine Angaben vor der Polizei. Die Ermittlungen der Soko „Castle“ dauern an.