Hamburg . Rund 700 Schüler nahmen am HVV-Kunstwettbewerb „PaintBus“ teil. Zwei Schulen konnten die Jury mit ihren Entwürfen überzeugen.

Es geht um Flucht, Vertreibung und Migration: Mit ihrem Motiv, das sich auf aktuelle Geschehnisse bezieht, konnten sich die Schüler der Staatlichen Handelsschule Harburg (H10) beim HVV-Kunstwettbewerb „PaintBus“ durchsetzen. Zu den Gewinnern zählt auch der Entwurf der Ida Ehre Schule in Harvestehude, der sich mit der Zerstörung und dem Erhalt unserer Erde beschäftigt.

Am Wochenende realisierten die Schüler ihre Siegerentwürfe und bemalten zwei HVV-Busse in Fahrzeughallen der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) in Bergedorf und Schenefeld. Ausgearbeitet und vorgeschlagen hatte den Entwurf der Staatlichen Handelsschule Harburg die 17-jährige Schülerin Anna-Lena Kudritzki. Bei der Umsetzung waren neben 16 Mitschülern auch Kunstlehrerin Alexandra Härtel und der Hamburger Künstler Kai Teschner dabei.

Busse werden im Museum der Arbeit präsentiert

Die fantasievoll gestalteten Busse werden künftig im Hamburger Stadtgebiet eingesetzt. Nach Angaben der Wettbewerbsleitung lagen der Jury in diesem Jahr insgesamt 486 Entwürfe von 20 Gymnasien, 20 Stadtteilschulen und der Staatlichen Handelsschule Harburg vor. Rund 700 Schüler haben sich mit ihren Ideen beteiligt. Zwei der Entwürfe sind nun realisiert worden. Am Montag, 6. Juni, werden die Busse und die 50 besten Entwürfe im Museum der Arbeit in Barmbek präsentiert.

Bei dem Kunstwettbewerb „PaintBus“ können Schüler einen ganzen Bus selbst gestalten. Alle zwei Jahre werden die Kunstkurse weiterführender Schulen aufgerufen, ihre Ideen zu Papier zu bringen und an die HVV-Schulberatung zu schicken.