Hamburg . Die Fortsetzung des Musicals “Phantom der Oper“ ist dann bei einer US-Tour zu sehen. Teile des Hamburger Sets wurden dafür gebaut.

Erzählt wird die Geschichte einer unvergänglichen Liebe, aber jetzt nimmt das Musical-Unternehmen Stage Entertainment "Liebe stirbt nie" schon nach knapp einem Jahr aus dem Programm. Am 25. September wird die letzte Show im Operettenhaus am Spielbudenplatz zu sehen sein.

Die Fortsetzung des Erfolgsmusicals "Phantom der Oper" hatte erst im Oktober 2015 Premiere auf St. Pauli gefeiert. "Wir hatten von Anfang an mit etwa einem Jahr Spielzeit geplant", sagt Holger Kersting, PR-Chef bei Stage Entertainment. Es sei eine US-Tour von "Liebe stirbt nie" geplant, bei der auch Teile des Hamburger Sets zum Einsatz kommen sollten. "Sie wurden extra für die Tour gebaut", sagt Kersting. Welches Stück im Anschluss an "Liebe stirbt nie" im Operettenhaus zu sehen sein wird, soll noch in dieser Woche bekanntgegeben werden.

"Phantom"-Schöpfer Sir Andrew Lloyd Webber hatte gemeinsam mit dem englischen Schriftsteller Frederick Forsyth die Fortsetzung des Dramas ersonnen. Und in der Folge aus dem Roman "Das Phantom von Manhattan" auch ein Drehbuch (Andrew Lloyd-Webber, Glenn Slater, Ben Elton) daraus gemacht.

Nach London (2010), Melbourne, Kopenhagen und Wien kam das Musical auch in Hamburg auf die Bühne. Mehr als 1300 Gäste waren Mitte Oktober 2015 zur Premiere der Phantom-Fortsetzung gekommen. Unter ihnen war auch Musicalkönig Webber. „Das Phantom der Oper“ läuft in London im 30. Jahr und gilt als eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten.