Hamburg. Das 100 Millionen Euro teure Zentrum soll das “Silicon Valley der Luftfahrt“ werden und schafft rund 600 Arbeitsplätze.
Hamburg soll in der Flugzeug- und Luftfahrtforschung zur Weltspitze aufschließen: Das soll ein neues Forschungszentrum rund um die Luftfahrt sicherstellen. Am Montag, 7. März, eröffnet Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz das neue "ZAL TechCenter". Es steht in Hamburg-Finkenwerder, unweit des Airbus-Werks. Das 100 Millionen Euro teure Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung erstreckt sich über 26.000 Quadratmeter Nutzfläche - und bietet rund 600 Arbeitsplätze.
Das Zentrum soll eine Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und der Stadt Hamburg werden. Zu dem Festakt werden auch führende Vertreter der Hamburger Luftfahrtindustrie erwartet.
Einblicke ins neue Zentrum für Luftfahrtforschung
Und was soll in dem Zentrum passieren?
Forscher und Entwickler von Airbus und Lufthansa Technik, Diehl Aerospace und der TU Hamburg-Harburg, von Zulieferern, Hochschulen und Institutionen wie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrtforschung (DLR) sollen unter einem Dach innovative Produkte und Konzepte schneller und günstiger zur Einsatzreife führen. ZAL-Geschäftsführer Roland Gerhards sagte bereits: „Das ZAL ist das Silicon Valley der Luftfahrt.“
„Um dieses Aushängeschild für den Luftfahrtstandort werden uns viele Wettbewerber weltweit beneiden“, sagte der Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). Im ZAL TechCenter werde es um neue Technologien für die Praxis gehen.
Wichtige Branche für Hamburg
Die zivile Luftfahrtindustrie ist für Hamburg einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige, angeführt von den Unternehmen Airbus und Lufthansa Technik. Zusammen mit dem Flughafen und mehr als 300 Unternehmen der Zuliefer- und Wartungsindustrie beschäftigt die Branche rund 40.000 zumeist hoch qualifizierte Arbeitnehmer. Dazu kommen Universitäten, Ausbildungseinrichtungen und Forschungsinstitute.