Hamburg. Er fährt auf der Straße und schwimmt im Wasser: Nur die Genehmigung für den “Riverbus“ fehlt noch. So soll er aussehen.
Die Testfahrt auf der Elbe hat der Bus schon hinter sich: Am Donnerstag sorgte er für einige erstaunte und ungläubige Blicke von Menschen, die an der Elbe unterwegs waren. Da schwimmt ein Bus im Wasser! Doch der hatte sich nicht verfahren und drohte auch nicht unterzugehen: Es war eine Probefahrt, denn bald soll das Amphibienfahrzeug "Hafencity Riverbus" auf den Straßen Hamburgs - und natürlich auf der Elbe unterwegs sein. Offizielle Bilder gibt es noch nicht, aber einem Twitterer und einem Leser-Reporter der Bild-Zeitung gelang ein Schnappschuss von der Probefahrt: So soll das Land-Wasser-Fahrzeug aussehen:
Ob es tatsächlich fahren wird, ist jedoch noch unklar: Denn die Genehmigung dafür muss in Hamburg die Hamburg Port Authority (HPA) erteilen. Laut der Behörde wird das in den nächsten Tagen entschieden. Klappt alles, dann soll es ab Mitte März mit dem "Riverbus" eine neue Attraktion in Hamburg geben. Eine Homepage haben die Veranstalter schon: Es sind die beiden Hamburger Jan Peter Mahlstedt und Fred Franken. Laut der Website wollen sie dann eine "Stadtkreuzfahrt" anbieten.
Von der Brooktorkaibrücke in der Hafencity auf der Straße bis zum Anleger am Elbpark Entenwerder und dann ins Wasser: So oder so ähnlich könnte die Route aussehen, die der "Hafencity Riverbus" fährt:
Laut Plan soll die Route an Land von der Brooktorkaibrücke in der Speicherstadt bis zum Elbpark Entenwerder führen. Dort fährt der Bus dann ins Wasser und soll 35 Minuten über die Elbe schwimmen. Dann geht's den gleichen Weg wieder zurück. Insgesamt soll die Fahrt 80 Minuten dauern. Was sie kosten soll, wird erst bekannt gegeben, wenn die Genehmigung erteilt ist. Das "Bus-Schiff" ist für bis zu 36 Passagiere und drei Crew-Mitglieder konzipiert und soll mit einer Geschwindigkeit von bis zu 65 Kilometern pro Stunde an Land und 7 Knoten im Wasser unterwegs sein.