Hamburg. Wegen der hohen Zahl der Flüchtlinge müssten deutlich mehr Wohnungen gebaut werden. Auch höhere Anreize für Investoren nötig.

Der Deutsche Mieterbund fordert angesichts der hohen Zahl von Flüchtlingen deutlich stärkere Anstrengungen des Staates beim Wohnungsbau. Gegenwärtig würden in Deutschland jährlich rund 260.000 Wohnungen gebaut; notwendig seien jedoch mindestens 400.000, sagte Lukas Siebenkotten, Bundesdirektor des Mieterbundes, am Montag in Hamburg.

Bund und Länder müssten ihre Förderung des Wohnungsbaus von gegenwärtig 1,5 auf mindestens sechs Milliarden Euro aufstocken. Neben dem Bau von jährlich 80.000 neuen Sozialwohnungen seien auch höhere steuerliche Anreize für private Investoren erforderlich.