HafenCity. Ableger des bei Promis beliebten Münchner Restaurants feiert Auftakt in den Elbarkaden. Unter den Gästen H. P. Baxxter und Nina Bott.
Trüffelpizzen, auf Tischen tanzende Kellner und jede Menge Schampus sind die Markenzeichen des Münchner Szenetreffs H’ugo’s, der seit 2007 eine der zentralen Anlaufstellen von Prominenz aus Unterhaltung, Politik und Sport ist. Vor allem wegen seiner Stammgäste wie die FC-Bayern-Stars Franck Ribéry und David Alaba hat sich das für seine Pizzen bekannte Restaurant am Promenadenplatz den Ruf eines Promi-Lokals erworben, das den größten Verbrauch von Moët & Chandon-Champagner in ganz Europa verzeichnet.
Am Freitagabend startet nun ein Ableger des H’ugo’s in den Elbarkaden in der HafenCity mit einer großen Eröffnungsparty für 250 geladene Gäste, darunter „Scooter“-Frontmann H. P. Baxxter, Schauspielerin Nina Bott und Ex-HSV-Profi Stefan Schnoor.
Geschäftsführer Kwaku Afryie ist überzeugt, dass sein Restaurant auch in Hamburg Erfolg haben wird: „Das Konzept des H’ugo’s passt perfekt in die Stadt: Hochwertige Speisen und Getränke, gute Musik und die Möglichkeit, mit vielen interessanten Leuten spontan ins Gespräch zu kommen.“
Bereits von seinem ersten Besuch 2012 in dem Münchner In-Lokal war der gebürtige Ghanaer, der in Bremen aufwuchs, begeistert. Rasch lernte Afryie damals seine Tischnachbarn kennen und zog mit ihnen im Anschluss durchs Münchner Nachtleben. Als der 28-Jährige ein Jahr darauf in seiner Nachbarschaft in der HafenCity eine freie 550 Quadratmeter große Fläche im Warft-Geschoss der Elbarkaden entdeckte, kam der Ex-U19-Spieler des FC St. Pauli auf die Idee, das H’ugo’s nach Hamburg zu holen.
Rasch einigte er sich mit Gründer Ugo Crocamo auf eine Franchise-Partnerschaft und begann Ende 2014 mit den Bauarbeiten. Etwas mehr als ein Jahr später ist nun alles fertig: Ein illuminierter Steinofen, an dem ein italienischem Pizzabäcker wirkt, und ein riesiger Champagnerkühlschrank erwarten prominente und nicht prominente Gäste: „Im Münchner H’ugo’s findet sich immer eine bunte Mischung – vom Arzt bis zum Büroarbeiter, Sternekoch oder Profifußballer ist alles dabei.“ Das wünscht er sich auch für seinen Laden.
Von letzterer Berufsgattung halten sich am heutigen Abend gleich zwei Delegationen in Hamburg auf: Passenderweise eröffnet der HSV die Rückrunde im Volksparkstadion gegen den FC Bayern München. Afryie lacht: „Angekündigt hat sich noch keiner – aber wer weiß, vielleicht kommen die Jungs vom HSV oder FC Bayern ja noch vorbei. Das hängt vom Ergebnis ab.“ Der Verlierer gehe wahrscheinlich nicht feiern.
Angesichts der jüngsten Aufeinandertreffen der beiden Vereine, könnte man fast darauf wetten, dass es eher der Mannschaftsbus der Bayern ist, der spätabends noch einen Abstecher in die HafenCity macht.