Hamburg. Klaus-Dieter Peters teilte dem Aufsichtsrat mit, dass er nach Ablauf seines Vertrages nicht mehr zur Verfügung zu stehe.

Der Hamburger Hafen- und Logistik-Dienstleister HHLA muss sich einen neuen Chef suchen. Klaus-Dieter Peters habe dem Aufsichtsrat mitgeteilt, nach Ablauf seines noch bis zum 31. Dezember 2016 laufenden Vertrages nicht mehr zur Verfügung zu stehen, teilte der SDax-Konzern am Mittwoch mit. Einen Grund für den Abgang des 62-Jährigen nannte HHLA nicht. Wegen der Folgen der Russland-Krise und der Konjunkturschwäche in China hatte der Hafenbetreiber seine Prognose im laufenden Jahr mehrfach senken müssen.

Peters steht seit dem 1. April 2003 an der Spitze der HHLA. Unter seiner Führung ging das Unternehmen 2007 an die Börse, an der heute etwa ein Drittel der Anteile gehandelt werden. Der Aufsichtsrat nehme die Entscheidung von Peters mit großem Bedauern zur Kenntnis und habe die notwendigen Schritte für die Nachbesetzung des Vorstandsvorsitzes ab 2017 eingeleitet, erklärte das Unternehmen.