Hamburg. Die Initiative fordert mehr Personal und bessere Verpflegung. Bürgerschaft muss entscheiden, ob sie den Gesetzesentwurf übernimmt.
Die Volksinitiative "Guter Ganztag für Hamburgs Kinder" hat die erforderliche Mindestzahl von 10.000 Unterschriften zusammen bekommen. Das bestätigte der Senat am Dienstag. Nach eigenen Angaben hatte die Initiative 14.885 Unterstützerunterschriften eingereicht.
Hinter der Initiative "Guter Ganztag" stehen Eltern und Erzieherinnen. Sie kritisieren, dass im Zuge der Abschaffung der Horte zugunsten der Nachmittagsbetreuung an Schulen die Qualität der Betreuung gelitten habe und fordern unter anderem mehr und geeignetere Räume, mehr Personal und an allen Standorten frisches Essen statt angelieferter und aufgewärmter Kost.
Das weitere Verfahren sieht vor, dass die Bürgerschaft nun bis zum 3. Februar 2016 entscheiden muss, ob sie den Gesetzesentwurf übernehmen will. Übernimmt die Bürgerschaft den Gesetzentwurf nicht, können die Initiatoren vom 4. Februar bis zum 4. März 2016 einen Antrag auf Durchführung eines Volksbegehrens stellen.