Hamburg. Das Landeswahlamt schlägt Alarm: Zehn Prozent der Briefwähler machten Fehler beim Absenden der Abstimmungsunterlagen. Wie es richtig geht.

Bis zum Freitagabend hatten bereits rund 14.000 Wahlberechtigte per Brief beim Hamburger Olympia-Referendum abgestimmt. Etwa zehn Prozent der Stimmen waren aber ungültig, weil die eidesstattliche Erklärung in denselben Umschlag mit dem Stimmzettel gesteckt wurde. Das teilte das Landeswahlamt am Freitag mit. Dadurch sei die Wahl nicht mehr anonym und das Votum dürfe nicht gezählt werden.

Ja- oder Nein-Stimme und eidesstattliche Erklärung gehören – wie in den Unterlagen beschrieben – in verschiedene Briefumschläge. Wer glaubt, einen Fehler gemacht zu haben, kann ihn noch korrigieren und bei seinem zuständigen Bezirksamt neue Unterlagen anfordern. Die Volksabstimmung läuft noch bis zum 29. November.

Ein Schritt-für-Schritt-Wegweiser ist den Abstimmungsunterlagen beigefügt und im Internet ist die Briefabstimmung zusätzlich als Fotostrecke dargestellt. Hier geht es zu der Anleitung