Hamburg. Insgesamt reicht es nur zu Platz acht. Im Gegensatz zum Vorjahr verbessert sich der Olympia-Bewerber immerhin um drei Plätze.

Im Ranking der deutschen Städte mit den besten Zukunftsaussichten liegt Hamburg weiterhin nur im Mittelfeld. Der Elbmetropole wurden in einer Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und der Privatbank Berenberg zwar gute Zukunftsperspektiven eröffnet, da sich keine offensichtlichen Schwächen ausmachen ließen. In allen drei Teilindizes Trend, Standort und Demografie ist Hamburg unter den Top 15 zu finden, insgesamt reicht es aber nur zu Platz acht. Im Gegensatz zum Vorjahr verbessert sich der Olympia-Bewerber immerhin um drei Plätze.

München löst den langjährigen Spitzenreiter Frankfurt ab. Bei der Studie wurden die Städte mit Blick auf ihre wirtschaftliche Dynamik, ihr demografisches Potenzial und ihre strukturellen Bedingungen untersucht. München lag in allen drei Bereichen weit vorn. Die Stadt habe sich als Wissenschaftsstandort etabliert und ziehe hochtechnologische Industrien an, sagte HWWI-Direktor Henning Vöpel. „Das ist eben der Schlüssel, um tatsächlich Zukunftsfähigkeit zu erlangen“.

Frankfurt hatte sich bei den letzten Erhebungen 2008, 2010 und 2013 den Titel geholt, fiel dieses Jahr aber auf den vierten Platz zurück. Laut Vöpel sind die Standortbedingungen in der Mainmetropole nach wie vor außerordentlich gut. Die Finanzkrise habe sich aber in den vergangenen Jahren negativ auf Erwerbstätigkeit und Produktivität ausgewirkt. Berlin setzte seine Aufholjagd fort und sicherte sich dieses Mal den zweiten Platz. Stuttgart steigerte sich ebenfalls und schaffte es nun knapp unter die Top 5. Das sächsische Chemnitz landet zum vierten Mal in Folge auf dem letzten Platz unter den 30 untersuchten Städten. Kiel folgt mit Abstand auf dem vorletzten Platz. Die Stadt verlor sechs Plätze aufgrund von Defiziten in der Beschäftigungsund Produktivitätsentwicklung.

HIER GEHT´S ZUM VOLLSTÄNDIGEN STÄDTERANKING