Hamburg. Sollte das Olympia-Referendum positiv verlaufen, wird es ein neues Logo geben. Die derzeitigen Flammen widersprechen strengen Auflagen.

Hamburgs Olympia-Ambitionen bekommen einen neuen Anstrich. Sollte das Referendum am 29. November positiv verlaufen, will die Bewerbungsgesellschaft danach mit einem neuen Logo auftreten. Das kündigte Geschäftsführer Nikolas Hill bei einer Veranstaltung anlässlich des 100-tägigen Bestehens der Hamburg 2024 GmbH an.

Mit der Entwicklung des Designs wurde die Agentur Mutabor beauftragt, die den Automobilhersteller Audi zu ihren Kunden zählt. Sie hatte ihre Arbeit unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Das bestehende „Feuer und Flamme“-Logo hätte dann ausgedient und soll bis Jahresende aus dem Stadtbild verschwinden.

Es war bereits für die Bewerbung um die Spiele 2012 entwickelt worden, mit der Hamburg in der nationalen Ausscheidung Leipzig unterlag. Nachdem Hamburg vor einem Monat vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell den Status einer Kandidatenstadt verliehen bekommen hat, darf es die olympischen Symbole und Bezeichnungen für seine Kampagne nutzen – wenn auch unter strengen Auflagen.

Die Nutzung der Flamme in ihrer jetzigen Form steht mit den Regeln offenbar nicht im Einklang. „Wir sind sehr froh, dass wir das IOC überzeugen konnten, das gelernte Symbol ‚Feuer und Flamme‘ über das Ende der Bewerbungsfrist am 15. September hinaus für die Mobilisierung der Bürger nutzen zu dürfen“, sagte Hill.