Hamburg. Unter dem Titel „Nolde in Hamburg“ werden rund 200 Werke des Künstlers gezeigt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 10. Februar 2016.
Des expressionistische Künstlers Emil Nolde (1867-1956) ist Thema einer Ausstellung, die ab (morgigen) Freitag in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist. Unter dem Titel „Nolde in Hamburg“ werden bis zum 10. Februar 2016 rund 200 Werke des Künstlers gezeigt, die einen besonderen Bezug zur Hansestadt haben. Es sei die erste umfangreiche Ausstellung von Nolde-Bildern mit Hamburg-Aspekt, sagte Kuratorin Karin Schick. Sie sei in enger Zusammenarbeit mit der Nolde Stiftung Seebüll entstanden. Man erkenne in den Bildern einen Nolde, wie man ihn zuvor noch nicht wahrgenommen habe, sagte Schick.
Nolde-Ausstellung in der Kunsthalle
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Hamburg hatte für den Künstler aus der Provinz Schleswig-Holstein „eine besondere Bedeutung und inspirierte ihn zu zahlreichen Werken“, sagte Kunsthallen-Direktor Hubertus Gaßner. Zudem sei seine Kunst von der Stadt gefördert worden - Nolde hatte hier einige Ausstellungen. 1910 wohnte Nolde für einige Wochen in Hamburg und war fasziniert vom Hafen und dem Zusammentreffen von Natur und Technik.
Durch die Verknüpfung verschiedener Techniken und die Verwendung unterschiedlichsten Materials sei Nolde eine besondere Vielfältigkeit gelungen. So finden sich neben farbintensiven Gemälden und Aquarellen auch Tuschpinselzeichnungen in schwarz-weiß, Radierungen und Holzschnitte. „Nolde zeigt eine einzigartige Ansicht von Hamburg“, sagte Gaßner - den Hafen, die Naturgewalten, die Menschen und die harte Arbeit.
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