Hamburg/New York . Die Preisverleihung soll fest in der Hansestadt etabliert werden. Zu Gast sollen auch Helene Fischer, Phil Collins und Rita Ora sein.

Mit Musikern aus Ländern wie Afghanistan, Iran, Armenien und Bulgarien geht die Preisverleihung Big Apple Music Awards (Bama) erstmals in Hamburg über die Bühne. Von New York, wo die Musikpreise seit 2004 verliehen wurden, hat Musikmanagerin Roya Nadi die Verleihung in die Hansestadt geholt. Sie findet am 12. September in der Barclay-Card-Arena statt.

„Es lag mir sehr am Herzen, die Musikshow in die Hansestadt zu holen“, sagte Nadi. Die gebürtige Afghanin kam mit 16 Jahren nach Deutschland und wuchs in Hamburg auf. „Ich möchte der Stadt gerne etwas zurückgeben“, sagte die Chefin von Daf Media Production in Hamburg. „Und Musik verbindet.“

Musiker wie Cheb Khaled aus Algerien, Haifa Whabe aus dem Libanon und Farhad Darya aus Afghanistan sind nun ebenso dabei wie Künstler aus der Türkei und Tadschikistan. Die Auszeichnungen werden in mehreren Kategorien vergeben.

Nadi hofft auf eine gute Resonanz, um die Musikshow in der Hansestadt etablieren zu können. Ziel sei, die musikalische Vielfalt in Ländern Zentralasiens, dem Kaukasus und dem Nahen Osten in der westlichen Welt bekannter zu machen. Zu diesem Zweck haben sich Musikmanager, Künstler und Produzenten sowie andere Vertreter der Branche in der Bama-Stiftung (Princeton/USA) zusammengeschlossen.