Hamburg. Aus Sex-Frust ermordete Fritz Honka vier Frauen und zersägte sie. Mit seinem Gräueltaten wurde er zum “Jack the Ripper“ Hamburgs.

Er ermordete vier Frauen, wurde zufällig gefasst und kam schließlich in die Psychiatrie: In einer Dokumentation erzählt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) nun die Geschichte von Fritz Honka. Er gilt als einer der schlimmsten Serienmörder in der Geschichte Hamburgs, teilte der NDR am Donnerstag mit.

Die online abrufbare Dokumentation beschreibt, wie vor 40 Jahren Feuerwehrmännern in Ottensen beim Löschen eines Brandes zufällig blaue Müllsäcke entgegenfielen. Sie waren gefüllt mit abgetrennten Armen und Beinen von Honkas Opfern. Nach seinem Prozess kam Honka in eine Psychiatrie und lebte danach in einem Altenheim an der Ostsee. Der Fall sorgte damals bundesweit für Aufsehen. Honka starb 1998.

Hier finden Sie einen Abendblatt-Text zum Fall Honka

Für die Dokumentation hat der NDR an Originalschauplätzen gedreht. Zwei Mordermittler schildern die Gräueltaten. Ein ehemaliger Feuerwehrmann berichtet, wie er die verwesten Leichenteile fand. Auch Autor Heinz Strunk kommt zu Wort, dessen Roman „Der Goldene Handschuh“ von dem Fall handelt. Er schildert, wie Honka zum Mörder werden konnte.