Barmbek. Der Gewinn des öffentlichen Wohnungsunternehmens lag 2014 rund 36 Millionen unter dem Vorjahresniveau. Was sind die Gründe?
Das städtische Wohnungsunternehmen Saga GWG hat im vergangenen Jahr einen Überschuss in Höhe von und 146 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit liege das Ergebnis rund 36 Millionen Euro unter dem Gewinn des Vorjahres, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Grund für diese Entwicklung seien „hohe Anstrengungen im Bereich Modernisierung und Instandhaltung“. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe bei rund 170 Millionen Euro gelegen. 2013 waren fast 183 Millionen Euro erreicht worden.
Für die Neubau, Sanierung und Instandhaltung seien im Jahr 2014 rund 388 Millionen Euro ausgegeben worden. Das ist gegenüber 2013 eine Steigerung um fast 82 Millionen Euro. Im Rahmen des Bündisses für das Wohnen seien im vergangenen Jahr erstmals 1000 Wohnungen gebaut worden. Zudem wurde mit dem Bau von ebenfalls rund 1000 Wohnungen begonnen.
Die durchschnittlich Kaltmiete in Saga/GWG-Wohnungen lag dem Unternehmen zufolge bei 6,08 Euro pro Quadratmeter. Man liege damit unter der Eingangsmiete für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau von 6,20 Euro pro Quadratmeter und deutlich unter dem Mittelwert des Hamburger Mietenspiegels mit 7,56 Euro pro Quadratmeter.
Die städtische Saga GWG vermietet nach eigenen Angaben 130.000 Wohnungen und 1400 Gewerbeobjekte.