Hamburg/Saarbrücken . Mehr als jeder dritte Radfahrer in Hamburg hatte laut Forsa-Umfrage schon mal einen Unfall. Deutlich mehr als der Durchschnitt.
Mehr als jeder dritte Fahrradfahrer in Hamburg hat mit seinem Rad schon einmal einen Unfall gebaut. 41 Prozent der Radler kennen das Gefühl, mit ihrem Gefährt zu stürzen und sich dabei zu verletzen – so viele wie sonst in keiner anderen deutschen Stadt. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Versicherung Cosmos Direkt hervor. Im Durchschnitt kam demnach knapp jeder dritte Radfahrer (29 Prozent) in Deutschland schon einmal bei einem Fahrradunfall zu Schaden.
Einen Fahrradunfall hatten außer die Radler in Hamburg auch überdurchschnittlich häufig die in München (34 Prozent) und Berlin (33 Prozent). Zudem krachte es häufiger bei Männern (33 Prozent) als bei Frauen (25 Prozent). Bezogen auf ihr Alter hatten die höchste Unfallrate die 45- bis 59-Jährigen (33 Prozent), gefolgt von den 18- bis 29-Jährigen (32 Prozent).
Drei von vier Fahrradfahrern (76 Prozent) passierte der Unfall in der Freizeit. 15 Prozent waren auf dem Weg zur Schule oder Universität, 16 Prozent auf dem Weg zur Arbeit. Schwere Verletzungen trugen nur 8 Prozent der Radler durch ihren Unfall davon, bei den meisten (77 Prozent) blieb es bei blauen Flecken oder Schürfwunden. Bei 15 Prozent der Befragten wurde dabei ihr Fahrrad beschädigt. Nur wenige Befragte hatten Unfälle, bei denen ein Auto (6 Prozent) oder gar andere Personen (1 Prozent) zu Schaden kamen.
An der Umfrage haben im März 1500 Frauen und Männer in Deutschland ab 18 Jahren teilgenommen, die ein Fahrrad nutzen. (schrö)