Hamburg/Rostock . Spezialschiffe wie dieses versorgen Offshore-Windparks bei jedem Wetter. Die „Esvagt Faraday“ wird auf der Nordsee im Einsatz sein.
Ein neues Serviceschiff für Offshore-Windparks in der Nordsee ist am Donnerstag in Hamburg getauft worden. Es war im Auftrag von Siemens und des dänischen Schiffeigentümers Esvagt auf einer norwegischen Werft gebaut worden. Das Schiff bietet Unterkunft für 40 Service-Techniker, die auf dem Meer über mehrere Wochen leben und die Windkraftanlagen warten sollen.
Bei der Taufzeremonie an der Elbe waren Vertreter von Siemens Energy und Esvagt (Esbjerg) dabei, sowie Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) und der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Uwe Beckmeyer. Das Schiff kommt für Arbeiten an der Anlage Butendiek nördlich von Sylt zum Einsatz.
Die „Esvagt Faraday“ ist wie ihr am Dienstag in Rostock getauftes Schwesterschiff „Esvagt Froude“ 84 Meter lang und fährt mit einer maximalen Geschwindigkeit von 14 Knoten (knapp 26 Kilometer pro Stunde).
Als „schwimmende Werkstatt“ dienen die Serviceschiffe nicht nur der Unterbringung von Technikern, sondern auch als Lager für Ersatzteile und als Büro auf dem Meer. Nach Angaben von Siemens werden mit neuen Offshore-Serviceschiffen (Service Operation Vessels - SOVs) die Wartung und Instandhaltung von Windparks auf See revolutioniert. (dpa)