Hamburg. Rund 100 Mitarbeiter von AstraZeneca packen beim Verein „basis & woge“ mit an. Der Verein betreut Kinder ohne festen Wohnsitz.
Einmal im Jahr gibt der Chef seinen Mitarbeitern einen Tag frei, um Straßenkids zu helfen: Rund 100 Mitarbeiter des Wedeler Pharmaunternehmens AstraZeneca nutzten das Angebot, um beim in St. Georg ansässigen Verein „basis & woge“, der rund 600 Kinder und Jugendliche ohne festen Wohnsitz betreut, anzupacken.
Die AstraZeneca-Beschäftigten halfen bei der Renovierung von Schlafstätten für Jugendliche, die auf der Straße leben. Vorgärten und Terrassen der Einrichtungen wurden gesäubert und neu bepflanzt. Das Kantinenpersonal des Pharmaunternehmens bot einen Kochkurs für die Jungen und Mädchen an. In der Zufluchtsstätte Kids direkt am Hauptbahnhof wurde Essen für mehrere Tage vorgekocht. IT-Experten haben drei Jugendliche in der professionellen Pflege der Facebookseite von „basis & woge“ geschult.
„Es ist eine große Bereicherung, ganz handfest mit anpacken zu können“, sagte AstraZeneca-Geschäftsführer Dirk Greshake, der selbst mit dabei war. Das Unternehmen unterstützt „basis & woge“ zudem finanziell mit 130.000 Euro.