Bei Sturmtief Niklas bekommt auch der HSV sein Fett weg
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Hamburg. In den sozialen Netzwerken werden die orkanartigen Böen mit lustigen Kommentaren begleitet. Auch an Helmut Schmidt wird gedacht.
Kein Gewitter ohne Twitter: Während sich über Hamburg im Laufe des Dienstags gehörig was zusammenbraut, geht Sturmtief Niklas auch im Internet seinen Weg. Bei Twitter hat das entsprechende Hashtag seit den Morgenstunden bereits Hochkonjunktur.
Dabei tun sich wie üblich bei derartigen Naturschauspielen auch etliche Nutzer mit lustigen, teilweise auch sarkastischen Kommentaren hervor.
„Jetzt ist übrigens ein super Zeitpunkt, um auf die Balkonbrüstung zu klettern und ‘Ich bin der König der Welt!’ zu brüllen“, schreibt Nutzerin „@Jiju“. Sturm über Hamburg? Da darf natürlich auch der Verweis auf die offensivschwachen Fußballer aus der Hansestadt nicht fehlen. „Der HSV freut sich“, twittert jedenfalls „@GerryWonder“ zum Hashtag #niklas.
„@JMarkMueller“ bezweifelt allerdings, dass es sich bei Niklas tatsächlich um ein Unwetter handeln könne und bemekrt beim Blick auf die aufgrund von entsprechenden Warnungen rot gefärbte Deutschlandkarte: „Vielleicht hat Deutschland seine Tage?“ Noch investigativer wird User „@LeKWiNK“ und fragt: „Hat Sturmtief Niklas einen islamistischen Hintergrund?“
Gedanken an Helmut Schmidt
Gelassen blickt derweil User „@hschmidt“ den von Wetterdiensten angekündigten „orkanartigen Bören“ entgegen: „Solange Helmut Schmidt nicht gerufen wird, mache ich mir wegen dem bisschen Wind eh keine Sorgen“, twitterte er mit Blick auf die große Sturmflut von 1962, die vom damaligen Hamburger Innensenator als Leiter des Krisenstabes angegangen wurde.
Auch „@zrnjc“ lässt sich nicht unterkriegen und sendet schließlich eine norddeutsche Weisheit: „Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben.“
Wahre Freude haben derweil etliche Nutzer, die sich freuen, dass ihrem Vornamen derart große Beachtung geschenkt wird: „Hey, mein Name ist in den Trends“, freute sich etwa „@Niki24LP“. Und „@Noergelkeks“ meldete: „Ich hab vorhin den ersten Niklas kennengelernt, der mich aus den Schuhen hauen konnte.“ (jd)
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