Hamburg. Die Polizisten überprüften bereits am Montag allein 697 Fahrzeuge. Gefährlicher Lkw-Zwischenfall direkt vor den Augen der Polizei.

Polizeibeamte haben im gesamten Stadtgebiet 712 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Dabei wurden insgesamt 419 Rotlichtverstöße registriert. Die mehr als 270 eingesetzten Polizisten überprüften bereits am Montag von 6 bis 22 Uhr allein 697 Fahrzeuge. 381 Autofahrer hatten das Rotlicht ignoriert.

Außerdem missachteten 26 Radfahrer und zwölf Fußgänger die rote Ampel. Darüber hinaus müssen 126 Autofahrer, die während der Fahrt mit dem Handy telefonierten, ebenso mit einem Bußgeld rechnen wie neun Lastwagen-Fahrer, die ihre Ladung an ihren Fahrzeugen nicht sicher befestigt hatten.

Ein gefährlicher Lkw-Zwischenfall ereignete sich direkt vor den Augen der Polizei an der Ecke Sievekingsallee/Hammer Steindamm: Zwei Männer vollführten in letzter Sekunde vor der Polizeikontrollstelle einen waghalsigen Fahrerwechsel. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass dem „Erstfahrer“, ein Mazedonier, 33, der Führerschein bereits wegen eines füheren Delikts entzogen worden war. Der neue Fahrer, 42, hatte immerhin einen Führerschein der Klasse B dabei, jedoch genügte dieser nicht zum Führen des 3,5-Tonners mit Anhänger.

„Die Rotlicht-Aktion war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. Diesmal haben wir uns auf alle Verkehrsteilnehmer konzentriert. Wir werden die Rotlichtkontrollen in den nächsten Wochen fortsetzen“, sagte Polizeisprecherin Tanja von der Ahé.