Hamburg. Wegen Leitungsbauarbeiten ist ein Teil der Kreuzung Ferdinandstor bereits nicht mehr befahrbar. Auch der Wallringtunnel wird saniert.

In knapp drei Wochen beginnen die Vorbereitungen für die Sperrung der Lombardsbrücke und der Kreuzung Ferdinandstor als Teil eines 40 Millionen Euro teuren Umbau- und Instandsetzungsprojekts der Stadt. Auf erhebliche Verkehrsbehinderungen müssen sich Autofahrer jedoch bereits jetzt einstellen. Grund: Wegen Leitungsbauarbeiten der Telekom ist ein Teil der Kreuzung Ferdinandstor schon jetzt gesperrt. Autofahrer, die vom Ferdinandstor kommend auf die Lombardsbrücke abbiegen wollen, werden umgeleitet und erst entlang der Verlängerung zum Ballindamm auf die Brücke geführt.

Bereits am Sonntagvormittag staute sich der Verkehr deshalb unterhalb der Eisenbahnbrücke. Die Schlange der Autofahrer, die in die Innenstadt wollten, zog sich bis zur Straße An der Alster. Es ist zu befürchten, dass der Stau wochentags – besonders im Berufsverkehr – noch deutlich größer ausfallen wird. Laut Verkehrsbehörde dauern die Leitungsarbeiten noch eine Woche, voraussichtlich bis zum 16. März.

Doch das ist nicht die einzige Baustelle, die die äußerst befahrene Kreuzung in den kommenden Wochen belasten wird, bevor das große Umbauprojekt startet. Wie die Polizei mitteilte, werden am kommenden Donnerstag sowie am Mittwoch, 17., und Donnerstag, 18. März, ebenfalls weite Teile der Kreuzung nicht befahrbar sein und Ampelprovisorien errichtet.

Am 2. April wird die Kreuzung dann für die bereits seit Langem angekündigten Umbauarbeiten gesperrt, mit denen der Unfallschwerpunkt sicherer gemacht werden soll. Die Stadt hofft, dass der Verkehr danach besser fließt und sich die Situation entspannen werde, sagte Staatsrat Andreas Rieckhof (SPD) dem Abendblatt.

Zu dem Baustellengroßprojekt gehört auch die Sanierung des Wallringtunnels, die bereits voll angelaufen ist. Die Arbeiten im Tunnel sollen Ende August abgeschlossen, die Kreuzung Lombardsbrücke/Ecke Ferdinandstor aber schon nach zwei Wochen – Mitte April – wieder freigegeben sein.