Die Hohenfelder Brücken sind marode und müssen neu gebaut werden. Dafür wird auch die Kreuzung Schwanenwik/Sechslingspforte umgestaltet.

Hamburg. Autofahrern stehen an einem der größten Verkehrsknotenpunkte Hamburgs bald längere Verkehrseinschränkungen bevor. Die viel befahrene Kreuzung Sechslingspforte/Schwanenwik an der Alster muss umgestaltet werden, wie die Verkehrsbehörde mitteilte. Hauptgrund für die Arbeiten: die beiden Hohenfelder Brücken im Zuge der Alster/Hohenfelder Bucht sind marode und müssen in einigen Jahren durch Neubauten ersetzt werden - ein Projekt, bei dem mehrjährige Bauarbeiten drohen.

Um die Verkehrssicherheit bis zum Zeitpunkt eines Neubaus zu erhalten, müssen die Brücken durch eine Übergangslösung gesichert werden, heißt es aus der Behörde. Hierzu soll ab Ende April für die Dauer von mehreren Monaten ein stabilisierender Durchlass aus Stahl unter den Brücken eingesetzt werden. Für Boote und Kanus soll die Durchfahrt unter den Brücken erhalten bleiben.

Als vorbereitende Maßnahme werden zunächst im unmittelbaren Baustellenbereich mehrere Bäume gefällt und einige Hecken gerodet. Diese Arbeiten werden bereits in der kommenden Woche, vom 23. bis zum 27. Februar, durchgeführt. In dieser Zeit sei auf den Hauptverkehrsstraßen laut Behörde mit keinen größeren Beeinträchtigungen zu rechnen.

Den Neubau der Hohenfelder Brücken und den Umbau der Kreuzung will die Verkehrsbehörde zu einer Maßnahme zusammenfassen, um den Verkehr nicht länger als notwendig zu beeinträchtigen. „Diese Aufgabe benötigt längeren planerischen Vorlauf, da verschiedene Varianten zur nachhaltigen Entwicklung dieses Verkehrsraums (...) untersucht werden sollen“, so eine Behördensprecherin.

Wie genau die Neugestaltung der Kreuzung aussehen soll und wann damit begonnen werden kann, steht noch nicht fest.