Nachdem die „Vesper“-Wirtin Stefanie H. beim Joggen vor rund zwei Wochen an der Fußgängerampel überfahren wurde, sorgen sich die Eltern um ihre Kinder. Sie fordern eine Tempo-30 Regelung.

Hamburg. Am Sonnabendmittag haben rund 150 Menschen an der Bundesstraße/ Osterstraße für eine Tempo 30-Zone demonstriert. Anlass ist der Unfalltod von „Vesper“-Wirtin Stefanie H., 45. Sie war beim Joggen vor rund zwei Wochen an der Fußgängerampel von einem Rotlichtsünder überfahren worden und verstorben.

Nun sorgen sich die Eltern um das Leben ihrer Kinder, die täglich über die Fußgängerampel an der Bundesstraße/Osterstraße in Höhe der Kaifu-Lodge gehen.

„Das war nicht das erste Mal, dass dort jemand über Rot fährt“, sagt Matthias Steffen. Er geht jeden Tag über die Ampel. Genau wie viele Schul- und Kitakinder. Denn in dem Bereich liegen drei Gymnasien, eine Stadtteilschule und eine Kita. Der Vater von zwei Jungen, die in die nahe gelegene Schule an der Isebek gehen, hat mit dem Elternrat die Initiative ergriffen und möchte die Politiker in die Pflicht nehmen, um mit Verkehrsexperten zu diskutieren, wie man die Straße sicherer machen kann.