Die Kreuzung gilt bei Anwohner als besonders gefährlich. Erst vor kurzem war dort eine Joggerin gestorben. Jetzt wächst die Angst um die Kinder. Sonnabend ist eine Mahnwache geplant.

Hamburg. Aus Angst um sich und um das Leben ihrer Kinder, die täglich über die Fußgängerampel an der Bundesstraße/Osterstraße in Höhe der Kaifu-Lodge gehen, fordern Eimsbüttler Eltern jetzt in dem Bereich eine Tempo 30-Zone für Autofahrer. Anlass ist der Unfalltod von „Vesper“-Wirtin Stefanie H., 45. Sie war beim Joggen vor zwei Wochen an der Fußgängerampel von einem Rotlichtsünder überfahren worden und verstorben.

„Das war nicht das erste Mal, dass dort jemand über Rot fährt“, sagt Matthias Steffen. Er geht jeden Tag über die Ampel. Genau wie viele Schul- und Kitakinder. Denn in dem Bereich liegen drei Gymnasien, eine Stadtteilschule und eine Kita. Der Vater von zwei Jungen, die in die nahe gelegene Schule an der Isebek gehen, hat mit dem Elternrat die Initiative ergriffen und möchte die Politiker in die Pflicht nehmen, um mit Verkehrsexperten zu diskutieren, wie man die Straße sicherer machen kann.

Der Elternrat lädt am Sonnabend, 31. Januar, um 12 Uhr zu einer Mahnwache an der Unfallstelle ein. Wer Tempo 30 in diesem Bereich fordert, kann dort eine Liste unterschreiben. Diese soll an die Bezirksversammlung gehen.