Nachdem bekannt geworden ist, dass ein Hamburger Schüler als Kämpfer der Terrororganisation IS in Syrien getötet worden war, hat die CDU eine entsprechende Anfrage an den Senat gestellt.

Hamburg. Nach der FDP fordert nun auch die CDU-Bürgerschaftsfraktion ein Konzept, mit dem der Einfluss von Islamisten und Salafisten an Hamburgs Schulen unterbunden werden kann. Nachdem bekannt geworden ist, dass ein Hamburger Schüler als Kämpfer der Terrororganisation IS in Syrien getötet worden war, hat Karin Prien, schulpolitische Sprecherin der CDU, eine entsprechende Anfrage an den Senat gestellt. „Es besteht dringender Handlungsbedarf, um zu verhindern, dass weitere Schüler in die Fänge fanatischer Islamisten geraten“, sagt Prien. Trotz der Ankündigung des Schulsenators, sich der Problematik anzunehmen, sei nicht viel passiert, moniert Prien.

Schüler müssten rechtzeitig aufgeklärt werden und damit vor Anwerbeversuchen geschützt werden. „Zudem müssen endlich die Lehrer aller Schulen eine entsprechende Fortbildung erhalten, um der Unterwanderung von Islamisten und Salafisten an unseren Schulen geeignet entgegenzutreten.“ Bereits im Mai hatte die FDP-Fraktion Maßnahmen gegen den Salafismus gefordert. „Obwohl die Schulbehörde bereits über Probleme mit salafistisch gesteuerten Jugendlichen berichtete, hat der Senat einiges verschlafen“, hatte Anna von Treuenfels kritisiert.